NRWs Fairtrade-Towns im Austausch – Vernetzung für fairen Erfolg in Kommunen

Geschrieben von Gastbeitrag

Von Erfahrungen anderer Fairtrade-Towns profitieren und gemeinsam neue Ideen für den fairen Handel entwickeln – das war das Ziel des NRW-weiten Vernetzungstreffen, am 29. August in Hamm.

Inspiration und Austausch in der Fairtrade-Town Hamm

Bei hochsommerlicher Temperaturen kamen rund 100 Personen , die in Fairtrade-Towns aktiv sind, in verschiedenen Workshops in den gemeinsamen Austausch. 

Nach einer Begrüßung durch Hamms Oberbürgermeister Marc Herter diskutierte ein gemischtes Panel mit Vertreter*innen von Fairtrade-Towns und Fairtrade Deutschland bis hin zu Sportvereinen über die Relevanz von Sport und öffentlicher Beschaffung für den fairen Handel. 

Sport und Fairer Handel – hängt das überhaupt zusammen? 

Es wurde schnell klar, dass es im Sportbereich noch viel zu tun gibt.
Vorträge über Fördermöglichkeiten für faire Sportprojekte durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung sowie über Schilderungen des Nachhaltigkeitsbeauftragten der Stadt Dortmund haben unterstrichen, dass es beispielsweise im Rahmen der Heim-EM (mit Austragungsort Dortmund) viele Bemühungen aber eben auch viele Hürden für mehr Fairness gab. Claudia Brück hält am Ende fest: “Sport vereint Menschen, unabhängig davon, wie viele Berührungspunkte sie mit den Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit haben. Und damit kann der Sport auch eine Plattform für den fairen Handel sein, die es zu nutzen gilt.” 

Workshops und Erfahrungen für faires Engagement 

In zwei Workshop-Phasen nahmen die Teilnehmer*innen an einem breit gefächerten Angebot teil: Von einem Workshop über nachhaltige Beschaffung in der Gastronomie, über Kampagnenarbeit, Aktionsplanung und Aktionsideen bis hin zur Förderung des Engagements in Fairtrade-Towns. Interessant waren auch die Schilderungen von Yayra Glover, Gründer einer Kakaoinitiative in Ghana, die faire Kakao- und Nussprodukte herstellt. Verschiedenste Inhalte und Einblicke haben Impulse und Motivation für das weitere Engagement für den fairen Handel geschürt. Fazit: Das Ziel, voneinander zu lernen, um gemeinsam den fairen Handel nach vorn zu bringen, haben wir mit dem Vernetzungstreffen erfüllt – ein Vorbild für weitere Regionen. 

Wir danken den Teilnehmer*innen der Paneldiskussion für die rege Beteiligung und guten Impulse: Fairtrade Deutschland-Vorständin Claudia Brück, Frank Griesel von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Martin van der Pütten, Leiter des Büros für Internationale Beziehungen und nachhaltige Entwicklung der Stadt Dortmund, Matthias Mühlen, Leiter Nachhaltigkeit/CSR des VfL Bochum sowie Marie-Luise Lämmle, Projektleiterin Fairer Handel und Faire Beschaffung kommunal bei der SKEW. 

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Fairen Metropole Ruhr, der Stadt Hamm, dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. und Fairtrade Deutschland e.V. 

 

 

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