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Auf Reise für den FairChange

Geschrieben von Gastbeitrag

FairChanger im Austauschprojekt Initiativen zur Förderung des fairen Handels und des Klimaschutzes.

Zehn junge Aktivist*innen aus Deutschland machen sich im März 2024 auf die Reise nach Kenia, um mehr über die Herkunft von Produkten in unseren Supermärkten, die ursprünglich aus Kenia kommen, zu erfahren. Im Fokus stehen der Austausch mit jungen aktiven Kenianer*innen und der faire Handel – und damit auch die Herausforderungen des Klimawandels für die Produzent*innen der besagten Produkte in unseren Supermärkten.  FairChanger heißt das Austauschprojekt von Fairtrade Deutschland. Im September folgt der Gegenbesuch von kenianischen FairChangern in Deutschland, wo kenianische FairChanger sich mit Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft treffen und auf ihre Erfahrungen mit dem Klimawandel aufmerksam machen.

Junge Perspektiven im Dialog

„FairChanger zu sein bedeutet für mich, meine Stimme so laut wie möglich zu erheben, um der Gesellschaft bewusst zu machen, dass jeder Kauf, den wir tätigen, eine Auswirkung hat und wir wirklich Teil der Veränderung sein können“, sagt FairChanger Natalie Fischer. Gemeinsam mit den kenianischen Austauschpartner*innen besuchten Natalie und die anderen FairChanger Fairtrade-zertifizierte Tee-, Blumen- und Kaffeefarmen.

Bereits jetzt sind weltweit viele Menschen von den Folgen des Klimawandels bedroht. Dazu gehören auch Produzent*innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, deren Existenzgrundlage durch Klimakatastrophen wie Dürren gefährdet ist. Die Fairtrade-Prämie ermöglicht vielerorts Projekte, die Kooperativen besser gegen die Folgen des Klimawandels wappnen.

Aktivismus für fairen Handel und Umweltschutz

Was die FairChanger aus Kenia und Deutschland verbindet, ist der Aktivismus für den fairen Handel und Klimagerechtigkeit. Klima- und Umweltschutz sind fester Bestandteil der Ziele des Fairen Handels.

Weltweit kämpfen viele junge Menschen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Die FairChanger sind nur ein Beispiel für den Aktivismus und das Engagement der jungen Generationen. In Fairtrade-Schools und Fairtrade-Universitäten, als FairActivist, bei den Pfadfindern, in Verbänden oder in Weltläden gibt es weitere Möglichkeiten für junge (und auch nicht mehr ganz so junge) Menschen, einen fairen Wandel anzustoßen. 

Das Projekt FairChanger ist eine Idee, die im Rahmen der Fairtrade Convention entwickelt wurde. ­­­­­­Rund 100 junge Innovator*innen entwickelten dort Projektideen für die Zukunft des fairen Handels. Finanziert wird das Projekt durch Engagement Global/ Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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