Wie knifflig es ist, verschieden große, wie Länder geformte Holzplättchen, zum afrikanischen Kontinent zusammen zu puzzeln, durfte ich am Freitag am Stand von Engagement Global auf der Messe „Fair Friends“ in Dortmund erleben. Mit Kristina, Referentin für die Kampagne Fairtrade-Universities, die einen Workshop zum Programm beitrug, besuchte ich die alljährliche Verbrauchermesse in den Westfalenhallen. Für mich war es eine der ersten Erfahrungen mit Messen dieser Art überhaupt.

Die „Fair Friends“ hat es sich vor allem zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten für nachhaltige Lebensstile, über den fairen Handel hinaus, zu präsentieren und so fand sich eine große Vielfalt unterschiedlicher Initiativen, Marken und Organisationen in den Ausstellungshallen wieder. Die Bandbreite reichte von Drei-Personen-Start-Ups bis hin zu altbekannten Fair-Handels-Netzwerken sowie von Themen wie Ernährung bis hin zu Auswirkungen der globalen Finanzwirtschaft auf Schicksale von Menschen und Familien in Ländern des globalen Südens.

Der Workshop, den Kristina zusammen mit Sebastian van Ledden von Open Mind und Ute Korinth organisierte, diente zum Austausch von Ideen und Vorgehensweisen für studentische Projekte zum fairen Handel und Nachhaltigkeit. Mit einer Gruppe Engagierter diskutierten wir angeregt über Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit bei Großveranstaltungen, etwa Musik- oder Foodfestivals sowie über wirksame Campusaktionen.

Alles in allem war es für mich eine gute Möglichkeit, Initiativen zu entdecken, die ich noch nicht kannte. Der Stapel Broschüren, der auf dem Rückweg meinen Rucksack füllte, wird dafür sorgen, dass sie mir in Erinnerung bleiben.